Ausstattung - Vollstationäre Pflege und Betreuung im Obergeschoss 1 und 2

Im 1. und 2. Obergeschoss befindet sich der vollstationäre Pflegebereich. Auf jedem der 2 Wohnbereiche können 27 pflegebedürftige Bewohner versorgt werden und beide Etagen zusammen bieten Plätze für 54 Bewohner in Einzelzimmern mit separater Nasszelle an.

Bewohnerzimmer mit Ausrichtung nach Norden

Für die Bewohner mit nördlicher Zimmerausrichtung werden zielgerichtete und erweiterte Angebote in der sozialen Betreuung organisiert. Der Beschäftigungsplan wird umfangreiche Angebote zu Beschäftigung im Aufenthalts- oder Ergotherapieraum und im Garten enthalten. Die Bewohnerräume werden mit heller Farbe gestaltet und es wird eine Beratung der Bewohner hinsichtlich der Möbelauswahl stattfinden. Die von uns gestellten Möbel, das Pflegebett, der Kleiderschrank, wahlweise ein Tisch, Stühle und eine Kommode sind in hellem Ahorndekor gewählt. Zudem ist das Zimmer in hellen freundlichen Farben gestaltet. Die Belichtung wird durch große Fenster und eine intensivierte Beleuchtung gewährleistet. In diesen Zimmern sollten Bewohner untergebracht werden die nicht unter einer Depression oder/und Demenz leiden. Außerdem sollten die Bewohner mobil sein oder mobilisiert werden können, um einen Ortswechsel zu erleichtern.

Friseur

In unmittelbarer Nähe unseres Gebäudes befindet sich ein Friseursalon. Gern sind wir unseren Bewohnern beim Besuch des Salons behilflich. Sollte es einem Bewohner nicht möglich sein den Friseursalon aufzusuchen, kommt die Friseurin selbstverständlich auch in die Wohnung des Bewohners.

 

Verwaltungsräume

Im Eingangsbereich ist die Verwaltung des Heimes untergebracht. Die Pflegedienst- und die Verwaltungsangestellten sind für die Gäste, Bewohner, Mitglieder, Besucher, Angehörigen und Betreuer von Montag bis Freitag ansprechbar. Die Sprechzeiten der Einrichtungsleitung werden öffentlich sichtbar ausgehängt. Auch außerhalb dieser Zeit und an den Wochenenden können Termine vereinbart werden.

Wäscherei

Das Waschen der Flach - und Bewohnerwäsche sowie der Dienstkleidung wird von einem Fremddienstleister übernommen. Um die Zuordnung der bewohnereigenen Wäsche zu ermöglichen, müssen die Wäschestücke mit den entsprechenden Namen gekennzeichnet sein. Das Kennzeichnen und einpatchen der Schilder wird durch die Einrichtung übernommen.

Versorgung mit Speisen und Getränken

Die Bewohner der Einrichtung werden durch einen Fremddienstleister mit Speisen und Getränken versorgt. Die Speisen und Getränke werden vom Fremdanbieter in Thermophoren auf die jeweilige Pflegeetage geliefert. Die Belieferung wird einmal täglich am Vormittag erfolgen. Um eine gute Qualität des Speisenangebotes zu sichern, gibt es eine aus Bewohnern bestehende Küchenkommission.

Soziale Betreuung

Eine Ergotherapeutin wird für die integrierte soziale Betreuung eingesetzt, welche die täglichen Betreuungsleistungen übernimmt. Zudem finden kleinere Ausflüge, Feiern und Feste statt. Wiederkehrende Beschäftigungsangebote sind in einem wöchentlichen Beschäftigungsplan auf den Pflegeetagen ausgestellt. Bestandteile der Beschäftigung sind z.B. kreatives Gestalten, Koch- und Backtraining, Zeitungsschau, Spiele, Gedächtnisrunden und Gymnastik sowie die gezielte Betreuung von Bewohnern mit Demenz. Fester Bestandteil der Betreuung sind die Aktivitäten in der unmittelbaren örtlichen Umgebung. Hierzu zählen kürzere Ausflüge in die nähere Umgebung beispielsweise in den Auenwald.
Für die soziale Betreuung steht im Erdgeschoss ein separater Raum zur Verfügung. Ein Veranstaltungskalender verweist zudem auf die Höhepunkte, wie jahreszeitliche Feste und Feiern.

Wohngruppe - Leben in Gemeinschaft

Die stationäre Pflegeeinrichtung hat eine Platzkapazität von 54 Langzeitpflegeplätzen. Es gibt 2 Wohnbereiche mit jeweils  27 Bewohnern, in 54 Einzelzimmern.Um ein Leben in Gemeinschaft zu ermöglichen und das Gefühl der Geborgenheit und des „dazu gehören“ zu fördern sind kleine, für die Bewohner überschaubare Identifikationseinheiten geschaffen. Jeder Wohnbereich kann von seinen baulichen Voraussetzungen her in 2 kleinere Wohngruppen (Nachbarschaften) unterteilt werden. Für 11 Bewohner besteht eine Nachbarschaft und für 16 Bewohner besteht ebenfalls eine Nachbarschaft. Sitzmöbel an den Flurenden laden zum Verweilen oder sich Unterhalten ein. Die Sitzmöglichkeiten sind so aufgestellt, dass die Handläufe durchgängig angebracht werden konnten. Auf jeder Etage befinden sich ein Schwesternarbeitsplatz mit einem offenen Tresenbereich sowie ein verschließbarer Medikamentenraum. Zentraler Treffpunkt eines Wohnbereiches ist der Gemeinschaftsraum mit integrierter offener Küche. Die Küche hält abschließbare Schränke vor und der Herd kann zentral als Verbrennungsschutz ausgeschaltet werden. Hier können die Bewohner gemeinsam kleinere Speisen im Rahmen der Beschäftigung zubereiten und die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Es finden bereichsbezogene Feiern wie z.B. Geburtstagsfeiern statt. Wichtig ist die transparente Gestaltung indem der  Bereich zum Flur als offenes Raumkonzept gestaltet ist. Dies gewährt allen Bewohnern und auch den Gästen Einblick in den Alltag und das Gemeinschaftsleben der Bewohner. Dies soll einen Aufforderungscharakter haben und zur Teilnahme einladen. Der Gemeinschaftsraum mit offener Küche liegt an der Mittelachse des Gebäudes gegenüber dem Schwesternarbeitsplatz und Eingangsbereiches und ist zentral platziert zwischen den beiden Nachbarschaften.

Notrufanlage und Desorientierungssystem

Die Notrufanlage ist als ein rundum dynamisches und flexibles System gestaltet. Das Pflegepersonal hat über die Dect Mobiltelefone immer Übersicht über die anstehenden Rufe. Über einen Zentralrechner werden alle Vorgänge sekundengenau mit protokolliert.

Ein Desorientierungssystem, als induktives Feld, ist an mehreren Stellen in der Einrichtung errichtet.

Induktionsschleifen im Boden befinden sich:

 

  1.   •  am Aufzug im ersten und zweiten Obergeschoss
  2.  
  3.   •  vor der Zugangstüre zum Treppenhaus 2
  4.  
  5.   •  im Foyer hinter der Schiebetür
  6.   •  auf dem Treppenpodest im Erdgeschoss zum Zugang zu den
  7.      Technikräumen
  8.   •  neben der Verwaltung zum Zugang in den Garten


Der Aufzug fährt nur mit Freischaltung ins 3. und 4. Obergeschoss. Bei den Treppen 1 und 3 im ersten und zweiten Obergeschoss sind Fluchttürterminals bei Türöffnung und Austritt integriert. Alle Alarmierungstöne werden über eine Meldung an das Diensthandygeleitet. Pflegebedürftige mit einer Weglauftendenz können entsprechend ihrer individuellen Einschränkung einen Transponder als Gegenstück erhalten, durch welchen die Alarmierung ausgelöst wird. Zudem existieren Begleittransponder für das Personal, wodurch bei Begleitung des Bewohners keine Alarmierung ausgelöst wird. Selbstverständlich werden zu jeder Zeit und vor jedem Einsatz die individuellen Besonderheiten des Bewohners mit Weglauftendenz geprüft und die gesetzlichen Bestimmungen über gffs. Freiheitseinschränkende Maßnahmen richterlich geprüft und eingehalten.

 

Wohnung - Leben in Privatheit

Einzelzimmer

Jedes Einzelzimmer verfügt über eine separate Nasszelle. Alle Räume sind behindertengerecht ausgestattet. Alle Bewohnerplätze sind mit einem Pflegebett (Niedrigbett Amara Lito/Pino von der Firma Stiegelmeyer, 35 – 80 cm, mit einseitig geteiltem Seitengitter, abnehmbarer Mittelstütze Mobivit mit ergonomisch geformten Knauf, 24 V System, sichere Arbeitslast 200 kg), einer Bettlampe und dem dazugehörigen Nachttisch ausgestattet.

Zudem wird jedes Bewohnerzimmer mit einem Kleiderschrank (HxBxT – 2000 x 900 x 600 mm, 400/500 geteilt, großes Fach mit Fachböden, ein abschließbares Wertfach, ein Fach mit Kleiderstange und Hutboden) und einem integrierten Pflegeschrank ( HxBxT 2000 x 500 x 600 mm mit Fachböden abschließbar).  Wahlweise kann eine Kommode (HxBxT 800 x 100 x 450 mm mit zwei Schüben und 2 Flügeltüren), ein Tisch mit Stühlen angeboten werden.

Wir geben den Bewohnern die Möglichkeit, eigene Möbel, persönliche Gegenstände und Erinnerungsstücke aus ihrem häuslichen Bereich mitzubringen. Diese können dem Bewohner die Eingewöhnungsphase erleichtern und verkürzen. Die Bewohner haben das Recht über deren Platzierung zu entscheiden, wodurch ein Gefühl von Vertrautheit und „zu Hause“ geschaffen wird.


Nasszelle

Die Nasszelle ist barrierefrei mit niveaugleicher Dusche, WC, funktionellen Haltegriffen, Ablage und Waschtisch ausgerüstet. Die apricotfarbige Gestaltung verleiht den Nasszellen einen wohnlichen Charakter.

Pflegebad

Zudem verfügt jeder Wohnbereich über ein wohnlich eingerichtetes und dekoriertes Pflegebad mit einer Pflegebadewanne. Ein Sichtschutz ist selbstverständlich gewährleistet.


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